Sicher ist im März 2020 die Unsicherheit. Die Corona-Krise betrifft uns alle. Wir müssen uns in dieser ungewissen Zeit schnell neu sortieren. Jeden Tag. Unser Verhältnis zu Nähe und Distanz wird von außen vorgegeben. Zu unserer eigenen Sicherheit und zur Sicherheit unserer Mitmenschen. Wir brauchen uns im Moment nicht die Frage stellen, ob wir nun die Hand geben, kumpelhaft auf die Schulter klopfen oder gleich umarmen. Wir müssen auf körperliche Distanz zu anderen Menschen gehen. Das ist sicher. Gleichzeitig ist unsere emotionale Nähe zu anderen Menschen, unsere Empathie gerade jetzt intensiv gefordert. Wir müssen an andere denken, um diese Krise für uns persönlich zu meistern. Das soziale Miteinander an Orten, die wir sonst selbstverständlich gemeinsam aufsuchen, ist radikal ausgebremst. Wir bekommen nun mehr Zeit für die wesentlichen Dinge. Keine Ablenkung oder Bestätigung durch Konsum und Gequatsche.
Wie erhalten wir unsere Zuversicht und Motivation? Kannst du der aktuellen Situation auch etwas Positives abgewinnen? Gab es für dich in den letzten Tagen ganz besondere Begegnungen und Erfahrungen, die dich sogar gestärkt und selbst-sicherer gemacht haben? Bist du vielleicht zur Ruhe gekommen und siehst nicht in jeder Kleinigkeit einen Angriff gegen dich oder als etwas, was unbedingt sofort erledigt werden muss? Ich finde, unsere To-Do-Listen werden jetzt neu geschrieben.
Wir können uns aktuell nicht zu einem Coaching oder einer Supervision persönlich treffen, doch schreib deine Gefühle, Gedanken und Erlebnisse auf. Du kannst sie zu unserem nächsten Coaching-Termin mitbringen oder sie mir unter mail@svea-poggensee.de zusenden. Wir können auch in dieser Zeit ins Gespräch kommen. Bleib gesund, zuversichtlich und bei dir!